Sarah wächst in einer warmen belgisch-italienischen Familie auf. Fasziniert vom einzigartigen Gesangsstil von Künstlerinnen wie Ella Fitzgerald, Billie Holiday und Nina Simone beginnt sie, eigenwillige und kreative Songs zu schreiben. Deren dunkler, märchenhafter Charakter wird nach und nach durch die klare Reinheit der Folkmusik der 70er Jahre und den heiteren Gipsy Jazz Swing der 50er Jahre beeinflusst.
Die Öffentlichkeit wird zum ersten Mal auf Sarah aufmerksam, als Sie 2008 bei den Genter Festen den Musikwettbewerb „Jonge Wolven“ gewinnt. Bei einem Konzert in The Music Village fällt Sarah Ferri den Organisatoren des Ancienne Belgique auf, die sie zur Teilnahme am Projekt Artist in Residence einladen.
Sarah tritt unter anderem als Support Act von Michael Kiwanuka, Caro Emerald, Simply Red, Jools Holland & His Rhythm & Blues Orchestra auf.
2012 erscheint bei Universal Music ihr Debütalbum „Ferritales“. Produziert wird das Album von Koen Gisen und gemastert von Tim Young im Metropolis Studio, London.
Ihre erste Single „On My Own“ wird ausgesprochen positiv aufgenommen, es folgen „The Man Who Was Bored“, „Were You There“ und „Dancing At the Supermarket“.
Im Dezember 2012 wird sie für die Music Industry Awards (MIA’s) in der Kategorie „Solokünstlerin“ nominiert.Zwischen 2012 und 2015 folgt eine umfangreiche Tournee im In- und Ausland. Nach ihrer Teilnahme an Eurosonic und dem Reeperbahn-Festival erscheint das Album auch in den Niederlanden und in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Inzwischen hat Sarah an ihrem folgenden Album gearbeitet.
„Displeasure“ erscheint am 23. September 2016 in den Benelux-Länder. In Deutschland, Österreich und der Schweiz im November 2016 via Jazzhaus Records. Die Platte steht im Kontrast zum sonnigen Swingjazz des ersten Albums. Die Inspirationen kommen aus einem dunklen, melancholischen Kontext, für den Sarah von ihrem tiefen Stimmregister Gebrauch macht. Die Songs sind von einem filmischen Ambiente geprägt. Mit einem Midi-Klavier hat Sarah reiche Orchestrierungen mit Streichern, Pauken und Background-Chören komponiert. Dafür holte sie ihre Einflüsse bei Ennio Morricone, Louis Bacalov, Gershwin, Ray Ellis und James Newton Howard.
Die so entstandenen Songs sind eine Verschmelzung von Piano Pop, R&B und Soul-Jazz der 1960er und 1970er Jahren. Außerdem flirten sie ab und zu mit subtilen Electronica- und 80er-Jahre-Beats. Koen Gisen übernahm erneut die Rolle des Produzenten. Frederik Dejongh besorgte das Mastering.