REEF
Live 2018

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Nach sage und schreibe 18 Jahren präsentieren die englischen Rocker Reef wieder ein neues Studioalbum. „Revelation“ (earmusic) wurde vom renommierten Tonkutscher George Drakoulias (Black Crowes, Jayhawks) produziert. Auf der Scheibe offerieren die Briten zwölf neue Songs voll süffigem, fußwippendem Losgeh-Rock. Auch die Hamburger Fans der Band aus Glastonbur bleiben nicht auf der Strecke: am 12.10.18 spielen Reef live im Nochtspeicher.

„18 Jahre…“, sinniert der freundliche Frontmann Gary Stringer, „ehrlich gesagt, haben wir darüber gar nicht nachgedacht.“ Gegründet 1993 nahm die Band in schneller Folge die Alben „Replenish“ (1995), „Glow“ (1997) sowie „Rides“ (1999) auf und erspielte sich eine breite Fan-Basis. Darauf folgte „Getwaway“ (2000), das Reef auf einer ausgiebigen Welt-Tour vorstellten. Danach legten sie eine Pause ein. In dieser Zeit spielte Gary zusammen mit Reef-Bassist Jack Bessant zwei Rockalben unter dem Projektnamen StringerBessant ein.

2010 reformierten sich Reef dann für eine Handvoll Shows, die im Nu ausverkauft waren.

Fast Forward zum neuen Album „Revelation“ (ear music). Es ist eine – der Titel sagt es bereits – Offenbarung in Sachen Rock. 2017 trafen sich Band und Produzent Drakoulias im englischen Somerset, wo das Distillery Studio liegt. Später zogen sie zusammen in ein weiteres Studio in Irland, das Jesse Wood empfohlen hatte. „Wir haben uns keinen Stress gemacht“, lacht Stringer, „zweieinhalb Jahre hatten wir Songs komponiert. In der Zeit unternahmen wir zwei Tourneen durch das UK. Vier oder fünf der neuen Titel spielten wir jede Nacht, um ein Gefühl für sie zu entwickeln.“ Anlässlich ihrer Country Rock Hymne „My Sweet Love“ begrüßen Reef keine geringere als Sheryl Crow als Gesangspartnerin. Drakoulias machte beide Seiten bekannt, „aber ich kannte Sheryl bereits durch meinen Vater und seine Band“, berichtet Jesse Wood. Als Spross eines Rolling Stones ist er klar im Vorteil. „Es war unglaublich für mich, mit ihr zu arbeiten. Wer liebt ihre Stimme nicht?“, fragt Jesse. „Hier singt sie sogar noch besser als auf ihrem Hit „All I Wanna Do“.“

Die meisten Reef-Titel sind Eigen- oder Co-Kompositionen wie etwa „Precious Metal“. „Diese Nummer testeten wir auf einem Festival und du konntest sofort sehen, dass das Publikum in Bewegung geriet“, freut sich Gary Stringer über den Kracher, der AC/DC zu ihren besten Zeiten ins Gedächtnis ruft. Außerdem machte Produzent Drakoulias drei Vorschläge für Coversongs: „How I Got Over“ ist ein alter Gospelsong; „Darling Be Home Soon“ stammt von The Loving Spoonful und die letzte Nummer des Albums „Like A Ship (Without A Sail)“ ist ein Cover eines Lieds von Pastor TL Barrett und dem Youth for Christ Choir. Reef feiern ihr Comeback-Album mit einer ausgedehnten Tour, unter anderem durch Deutschland. „Es ist superaufregend vor den Augen der Leute zu spielen“, meint Stringer euphorisch, „du gehst auf die Bühne, feuerst deine Energie in den Saal – und bekommst sie sofort zurück. Dieses Gefühl macht süchtig! Du willst weitermachen, losfahren, hart spielen und heftig rocken. Lasst uns dieses Album nehmen und es so vielen Leuten wie nur möglich vorstellen!“

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