Midas Fall

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Nach einem Jahrzehnt Bandhistorie sind die beiden Musikerinnen einer breiten Hörerschaft näher gebracht worden. Mit den bisherigen vier Alben erreichten Elisabeth Heaton und Rowan Burn gute bis sonderlich gute Kritiken in allen Rocksparten-Magazinen, vom Indie- bis Metal-Mag waren sich die Journalisten einig, dass sich der bombastische Minimal-Rock der beiden Schottinnen zu keinem Zeitpunkt in genre-Schubladen pressen ließ. Schon zum Anfang ihrer Zusammenarbeit bestand der Hang zu großformatigen Soundlandschaften, die nichtsdestominder genauso von ruhigere Piano-Momenten und elektronischen Elementen unterbrochen werden. „Unsere Songs sind von Post-Rock beeinflusst, haben Prog-Strukturen und die Stimme einer großen Lady“, beschrieb Rowan in einem Interview den Sound ihrer Band. Midas Fall gingen 2011 mit ihrem 2010er Debütalbum „Eleven. Return and Revert“ auf bedeutende Europa-Tour, verkauften Konzerte in Athen, Sofia, Glasgow, Manchester und London aus. Der progressive Pop inmitten Radiohead und Björk traf auf Shoegaze-Gothic, Mogwai-Krach und genauso den Geschmack der Fans. Nach zusätzlichen Tourneen im Jahr 2012 erschien 2013 das zweite Album „Wilderness“, Konzerte mit Chvrches, Deaf Havana, Her Name Is Calla und Sleepmakeswaves schloßen sich an. Nach einer Balkan-Tour 2014 arbeiteten sie an „The Menagerie Inside“, Album Nummer 3, das 2015 erschien.

2018 erschien das Album „Evaporate“, das außergewöhnliche Reviews erhielt, u.a. schrieb die genre-übergreifende Website plattentests.de: „Wie scheinbar endlos lange, feingliedrige Sternschnuppen streifen Elizabeth Heatons Gesangslinien über das zum Glück nicht mehr allzu intensiv kolorierte Firmament von Multi-Instrumentalistin Rowan Burn.“
Das Punkrock-Szene-Magazin Ox hatte gleichfalls lediglich Positives zu berichten. „Melodramatisches und Melancholisches mit ausgeprägt Hallgitarre kommt in gewohnter Anspruch und Tiefe von der schottischen Formation MIDAS FALL. Unterdessen zum Duo geschrumpft, schaffen es Gesangssolistin Elizabeth Heaton und ihre Schwester im Geiste Rowan Burn auf ihrem vierten Album nahezu mit einer nonchalanten Leichtigkeit epische Dramen zu instrumentieren, ohne dass dieses allein ansatzweise emotional überladen oder zu elaboriert funktionieren.“

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